Heute ist ein historischer Tag für Scania – die Batteriemontage am schwedischen Hauptsitz in Södertälje wird eingeweiht. Die Inbetriebnahme des neuen Werks ermöglicht die Serienproduktion von schweren Premium Elektrofahrzeugen.
Montage von Hochleistungszellen
Im Jahr 2030 strebt Scania einen Anteil von 50 Prozent Elektrofahrzeugen an. Längerfristig kann jedes Verkehrsmittel elektrisch sein. „Die Umstellung auf elektrifizierte Lösungen ist die grösste Veränderung in der Geschichte des Verkehrs, und 2023 ist das Jahr, in dem es richtig losgeht. Die Beweise dafür werden Stück für Stück erbracht, und die Investition von 1,5 Milliarden SEK in diese neue Batteriemontage ist einer davon“, so Levin weiter.
Im April stellten Scania und Northvolt eine gemeinsam entwickelte Batteriezelle vor, die speziell für den Schwerlastverkehr konzipiert wurde und sich durch eine herausragende Leistung und einen einzigartig niedrigen CO2-Fussabdruck auszeichnet. Die Zelle wird in der nordschwedischen Northvolt ETT Gigafactory hergestellt und ab dem 5. September im neuen 18’000 Quadratmeter grossen Werk in Södertälje zu Batteriepacks zusammengebaut, wodurch Scania Premium-Elektro-Lkw für den Regionalverkehr in Serienproduktion gehen können.
Grossserien-Produktion von Elektrofahrzeugen
Durch die Ansiedlung des Montagewerks in unmittelbarer Nähe des Chassis-Werks in Södertälje, das in diesem Sommer für die Grossserien-Produktion von Elektrofahrzeugen umgestaltet wurde, sind die Voraussetzungen für schnelle und effiziente Fertigungsabläufe gegeben. Die Batteriemontage wird 550 Scania Mitarbeitende beschäftigen und ist vom Wareneingang über die Produktion bis zur Auslieferung hoch automatisiert.