Beschilderung und Ausbau von Ladestationen an hochrangigen Straßennetzen

Verbesserungen für eMobilisten zu schaffen liegt uns am Herzen. In diesem Zusammenhang hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, Bedarf aufzuzeigen und Wünsche von Mitgliedern an Schlüsselstellen weiterzugeben.
Am 12.4.2022 erging dazu ein Brief an die ASFINAG (Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft).

Zielsetzung:

  • Einer einheitlichen und besseren Beschilderung für Ladestationen im ASFINAG-Straßennetz.
  • Ladeverbundangaben in Verbindung mit Leistung und Anzahl der Ladepunkte.
  • Mehr Ladepunkte, um Wartezeiten zu verringern.

Beschilderung und Ausbau von Ladestationen an hochrangigen Straßennetzen | images Brief ASFINAG EMC_12.4.2022 [PDF, 1,02 MB]

 

Rückmeldung seitens der ASFINAG am 18. Mai 2022 per E-Mail erhalten:

„E-Mobilität ist der ASFINAG sehr wichtig und wir sind sehr bestrebt, die Mobilitätswende zu unterstützen. In den kommenden Jahren werden sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für E-Ladestationen ändern und somit auch die Nutzerfreundlichkeit wesentlich erhöhen. Es wird viel mehr Ladepunkte geben, die Ladeleistungen werden sich erhöhen (mind. 150 kW) und der Komfort sowie die Bezahlmöglichkeiten werden sich ebenfalls verbessern.
Die Beschilderung von Rastanlagen und somit auch von Ladestationen wird gerade ASFINAG intern überarbeitet, um somit eine bessere Erkennbarkeit zu erreichen. Auch will die ASFINAG zukünftig auf den Ankündigungstafeln den Betreibenden der Ladestation kundtun. Die Auffindbarkeit am Standort selbst ist an vielen Standorten absolut problemlos, aber an manchen Standorten nicht ganz einfach. Auch hier möchte die ASFINAG nachbessern. Wie Sie jedoch richtig geschrieben haben, ist die ASFINAG auf Raststationen nur bedingt verantwortlich und kann nur begrenzt Einfluss nehmen.
Die angesprochenen „Langsamlader“ am A+S-Netz können wir nicht nachvollziehen. Es gibt zwar vereinzelt noch Standorte mit 22 kW-Ladern, aber es finden sich auch dort immer Ladepunkte mit >43 kW. DIe ASFINAG ist der Ansicht, dass jeder Ladestandort angezeigt werden soll, auch wenn nicht alle Ladepunkte über hohe Leistungen verfügen. Die Nutzungsstatistik zeigt, dass die AC-Ladepunkte sowieso nur mehr sehr selten genutzt werden und der Trend eindeutig Richtung CCS-Stecker geht.“

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