Das Problem mit der zeitabhängigen Abrechnung an Schnellladesäulen

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11 Gedanken zu „Das Problem mit der zeitabhängigen Abrechnung an Schnellladesäulen“

  1. Im Zeitalter der smarten Technologien sollte es doch kein Problem sein, ein Nichtladen zu erkennen. Also vernünftige Gebühren pro kWh, und nach dem Laden eine saftige Parkgebühr. Das Ganze gekoppelt mit einer Info an den Fahrer, dass das Laden beendet ist. Da hat vielleicht der paranoide deutsche Datenschutz ein Problem damit, aber es wäre fair für den Nutzer.

    • Ja das wäre die perfekte lösung – da Chademo vieel langsamer lädt wie AC – CCS
      Bein tanken zahlt man auch pro liter und nicht pro Minute
      Fahre einen LEAF und durfte 9.- für gerade
      mal 6 KW blechen
      (Smatrics single net bei -3Grad)
      SOWAS IST NUR ABZOCKE
      Das Parkproblem wird als „Ausrede“ für den Wucherpreis vorgeschoben . . .

      • Lese erst jetzt den Artikel und die Kommentare zum Thema.
        Ich sehe das genauso. Selbst Leaf Fahrer, lade ich zu 90% mein Auto in meiner Garage.
        Daher kommt ein Vertrag mit Bindung schon aus diesem Grund für mich nicht in Frage.
        Ich bin der festen Überzeugung, dass es keine große Schwierigkeit wäre, der Ladesäulensoftware erkennen zu lassen, ob Strom fließt oder nicht. Daher wär’s auch kein Problem zwei Tarife anzuwenden.
        Ich glaube auch nicht, das es intransparent wäre.
        Jedenfalls ist das Tarifmodell und das Argument des Marktführers für die Verbreitung der e-Autos nicht dienlich.

  2. Um mich an den Vorposter anzuhängen: nicht nur könnte ein Nichtladen erkannt und finanziell geahndet werden (niedrige Ladegebühr vs. einer abschreckenden Parkgebühr) – die aktuelle Vergebührung könnte auch, so wie es ja auch bei Zapfsäulen üblich ist, an der Ladestation angezeigt werden. Und die könnte dann abhängig von der Temperatur, Tageszeit, Ladekapazität des Fahrzeuges etc. dynamisch variiert werden. Technische Möglichkeiten gibt es viele, und nicht alles ist gleich intransparent …

  3. Sorry, aber ich kenne keine Multistandardsäulen, die keinen CHAdeMO Anschluss haben. Wenn also ein Tesla Model S Besitzer an einer solchen Station lädt, dann – siehe Bild – wohl am ehesten mit CHAdeMO Adapter. Ich denke nicht, dass Tesla Besitzer unfairer oder gedankenloser sind – sie brauchen schlicht am meisten Ladeleistung. Und werden sich im Normalfall den CHAdeMO Adapter leisten, jetzt wo es ihn endlich prompt lieferbar gibt!

    • Leider doch … Hierbei handelt es sich um eine TATSACHE! Wir haben dies auch schon öfters erleben müssen … Es gibt auch Vermieter, die keine CHAdeMO-Adapter zur Verfügung stellen bzw. Fahrer, welche das „System“ noch nicht so ganz verstanden haben … Hier muss eben noch viel aufgeklärt werden … Nächstes mal mache ich euch ein Beweisfotos 😉
      Nicht vergessen sollten wir auch unsere deutschen Kollegen, bei denen der CHAdeMO in den SLAM-Säulen wieder ausgebaut wird 🙁

    • Tesla fahrer schlagen alles in Punkto Frechheit !!
      In Salzburg (Tripple Lader noch kostenlos) mit Adapter an Chademo angeschlossen – mit Taxi in die Stadt zum
      shoppen gefahren
      Die haben ja ihre Supercharger wo sie kostenlos laden können- ist es da nötig uns „Arme“ Reichweiten Fahrezeugbesitzer dann auch noch auszubremsen ???
      Wenn dort das laden was gekostet hätte dann wäre der Egoistische Tesla fahrer mit WL Kennzeichen da sicher nicht hingefahren

  4. Ich habe noch kein Elektroauto, möchte eines, aber die Wucherpreise bei Schnellladern sind ein sehr negativer Punkt.
    Offenbar gibt es 2 Extreme: Einerseits Ladestationen die (noch) gratis sind, zB bei Einkaufszentren. Andererseits Ladestationen mit absoluten Wucherpreisen (Ella, Smatrics).
    Was ist für mich ein Wucherpreis? Wenn der Strom deutlich mehr kostet als zB der Diesel an der Tankstelle. Ich brauche um die 5 Liter Diesel/100km, das sind etwa 5,5-6 EUR bei aktuellen Preisen. Wenn dann der Strom ein mehrfaches vom Diesel kostet ist das nur mehr Wucher.

    Ein weiteres Problem wie hier im Artikel erwähnt: Ich muss einerseits für die Ladepause einen Zeitvertreib (etwa ein Mittagessen) finden. Andererseits tickt die Uhr, ich DARF es mir nicht zu gemütlich machen.
    Das ist schlicht ein Witz.
    Meiner Meinung nach sollte ein Schnelllader eben mit mehreren Kabeln/Parkplätzen ausgestattet werden, und ein Halt von 2-3h sollte kein Problem sein. Sie Ladesäule sollte die Leistung zwischen den Kabeln eben sinnvoll verteilen, wenn ein Auto fertig ist wird das andere schneller geladen.
    Ideal wäre wohl wenn zB von einer Ladestation 10 Parkplätze versorgt werden, mit den verschiedenen Kabeln.
    Als Kunde muss ich mir nur den richtigen Stecker suchen, aber nicht mit Ladeleistungen etc. beschäftigen. Die Station kann dann zB bis zu 3 Autos mit max. Leistung laden, wenn mehr dranhängen entsprechend etwas weniger.
    Kosten: Strom max 2-3x Haushaltsstrom, ortsübliche Parkgebühren (zB 3h gratis an einer Raststation, x EUR pro Stunde in der Innenstadt…), KEIN schlechtes Gewissen für zu langes Parken.

  5. Ich habe bei Smatric bei 45 Kw angeschlossen, da es der einzige Type 2 Stecker war. Mein Auto Renault ZOE R240 kann nur bis 22 Kw laden. Ergebnis für 47 Minuten und ca. 11 KW Ladung 22 Euro bezahlt. Von Smatric folgende Antwort bekommen.

    Bitte beachten Sie, dass die Verrechnung auf Basis der Leistung des Ladepunktes und nicht der Aufnahmeleistung des Fahrzeugs erfolgt. An unseren Highspeed-Ladestationen wird immer der Highspeed-Tarif verrechnet.

    Uns ist aufgefallen, dass nach etwa einer halben Stunde Ihrer Ladung kaum noch Leistung bezogen wurde, was uns zu der Annahme führt, dass das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt bereits einen Ladestand von 80% oder höher erreicht und die Ladegeschwindigkeit entsprechend gedrosselt hat – wir empfehlen daher, das Fahrzeug frühzeitig abzustecken, um Mehrkosten zu vermeiden. Da Ihr Fahrzeug die volle Ladeleistung von 43 kW nicht verarbeiten kann, empfehlen wir außerdem, nach Möglichkeit unsere Ladestationen für Beschleunigtes Laden anstelle der Highspeed-Ladestationen zu nutzten.

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