Der ElektroMobilitätsClub Österreich unterstützt das Statement des GSCC (Global Strategic Communications Council), welches auch unser globaler Dachverband, die Global Alliance of EV Drivers Associations (GEVA) mitunterzeichnet hat.
In dem Statement wurde im Vorfeld des EU Rats der UmweltministerInnen am 28.07.2022 auf die Abstimmung zum Ende der Neuzulassungen von Verbrenner-Antrieben (PKW und leichte Nutzfahrzeuge) ab 2035 Bezug genommen. Es ist für die Dekarbonisierung des Verkehrs für PKW und leichte Nutzfahrzeuge wichtig, dass so rasch wie möglich (spätestens ab 2035) keine neuen Verbrennungsmotoren eingesetzt werden sondern nur mehr lokal emissionsfreie Antriebe.
Wie in der österreichischen Wasserstoffstrategie deutlich festgehalten, ist der Einsatz von Wasserstoff im PKW und leichten Nutzfahrzeugen wegen der sehr schlechten Effizienz nicht sinnvoll – nicht bei der Verwendung in Brennstoffzellen-Fahrzeugen und noch viel weniger in Form von E-Fuels. Wasserstoff wird hingegen dringend für die Dekarbonisierung der Industrie, des Flug- und Schiffsverkehrs benötigt.
In Österreich stammt rund ein Drittel des Treibhausgasausstoßes aus dem Verkehr und ist leider weiterhin steigend. Die Wende zu lokal emissionsfreien Antrieben ist sowohl gut für unser Klima als auch für die Gesundheit der Bevölkerung bedingt durch die Reduktion von schädlichen Abgasen.
Führende Autohersteller sagen mit ihren Produktplänen deutlich, dass das 2035-Ziel nicht nur möglich, sondern auch effizient und notwendig ist. Die aktuelle Hitzewelle zeigt uns deutlich: es ist dringend, rasch gegenzusteuern und den Treibhausgasausstoß auch im Verkehr entschlossen zu reduzieren.